Beschreibung
Heute geht man gewöhnlich von der mechanistischen Vorstellung aus, dass jedes Ereignis das Ergebnis eines Kausalvorgangs, eines Prozesses sei. Dass Personen durch freies Handeln direkt Ereignisse hervorbringen könnten, hält man für unmöglich. Lange Zeit hingegen hielt man es gewöhnlich für selbstverständlich, dass Personen Ereignisse hervorbringen können, und fand es schwer vorstellbar, wie etwas Unbelebtes etwas verursachen soll. Dieses Buch kommt zu dem Schluss, dass es eine Vielzahl von Weisen gibt, wie ein Ereignis eintreten kann. Es entwickelt neuartige Auffassungen von Verursachung, Naturgesetzen, Möglichkeit und Willensfreiheit. Dabei wendet es sich von der Methode der Begriffsanalyse als Methode der Philosophie ab. Einige der ungewöhnlichen Thesen, welche das Buch verteidigt: · Modale Fragen sind nicht durch eine Analyse von Begriffen zu beantworten. · Ursachen sind nie hinreichend für ihre Wirkung. · Naturgesetze enthalten keine Aussagen über regelmäßige Abfolgen von Ereignissen. · Freie Personen können Kausalvorgänge in Gang setzen. · Freie Handlungen sind mit deterministischen Naturgesetzen vereinbar.