Beschreibung
In diesem Buch trägt Heinz Schilling die Ergebnisse seiner Forschungen zur Geschichte des Christentums von der Reformation bis in die Gegenwart zusammen und fragt nach dem Anteil des Christentums am Durchbruch der Moderne. Heinz Schilling erzählt anhand zahlreicher historischer Beispiele, wie das 'gemeinsame Haus' der lateinischen Christenheit zum multikonfessionellen Europa der Frühen Neuzeit wurde und wie das Verhältnis von Politik und Kirche in zahlreichen Konflikten neu bestimmt wurde - ein Prozess, der in die weltanschauliche Pluralität der Moderne mündete und unsere Welt heute entscheidend prägt. Eine bahnbrechende Entstehungsgeschichte der modernen Welt, in der sich Heinz Schilling einmal mehr als ein Meister seines Fachs und der Geschichtsschreibung erweist.
Autorenportrait
Heinz Schilling, geb. 1942, ist em. Professor für Europäische Geschichte der frühen Neuzeit an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche, bahnbrechende Publikationen zur Geschichte der Frühen Neuzeit und dem Verhältnis von Gesellschaft, Politik und Religion.