Beschreibung
Die Willibald-Pirckheimer-Gesellschaft zur Erforschung von Renaissance und Humanismus fühlt sich dem Erbe des Nürnberger Humanisten Willibald Pirckheimer (1470-1530) verbunden. Seit 1983 werden in wissenschaftlichen Kolloquien, die in der Regel jährlich stattfinden, vielfältige literarische, kunst- und kulturgeschichtliche Fragestellungen disputiert. Seit 1986 erscheint das Pirckheimer Jahrbuch für Renaissance- und Humanismusforschung, in dem die Akten der Symposien sowie Forschungsberichte und Rezensionen publiziert werden. Band 33 enthält die ausgearbeiteten Beiträge eines gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Instituts in Rom am 9. und 10. November in Rom veranstalteten Symposions, welches sich der für die spätere literarische Produktion bedeutsamen zweiten Italienreise (Herbst 1515 bis Sommer 1517) des streitbaren Humanisten Ulrich von Hutten widmete. Quellenfunde in römischen Archiven bringen Neues zu dessen mehrmonatigem Aufenthalt in der Ewigen Stadt, der bislang nur durch literarische Zeugnisse bekannt war. So konnte durch Zeugenlisten in Notariatsakten sein personales Umfeld erschlossen und sogar sein Quartier am Campo de' Fiori ausgemacht werden. Aus dem Inhalt (insgesamt 7 Beiträge): Gerald Dörner, "Ein Kampf um Rom". Reuchlin und seine Unterstützer in Rom während des Prozesses um den ,Augenspiegel' Hermann Wiegand, Poetische Rombilder deutscher Humanisten in Spätmittelalter und Renaissance Wilhelm Kreutz, Ulrich von Huttens Rombild und Romkritik in der Rezeption des 19. Jahrhunderts JanHendryk De Boer, Welt in Bewegung. Zeit und Raum in den antirömischen Schriften Ulrich von Huttens
Sonstiges
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