Beschreibung
An berühmten Europäern von Voltaire bis zu Wilhelm II. zeigt Ian Buruma die Haßliebe Kontinentaleuropas zum Inselreich England: ein Verhältnis, das einer heftigen Affäre gleicht. Immer entdecken die Europäer an den Engländern überwältigend viel Nachahmenswertes. Oder, so Buruma, sie phantasieren es hinein. Denn es sind eigene Englandprojektionen, in die sich die "Anglomanen" immer wieder verlieben- oder die sie zu hassen beginnen.
Autorenportrait
Ian Buruma, 1951 in Den Haag geboren, lehrt als Henry R. Luce Professor am Bard College und lebt in New York. Er veröffentlicht in zahlreichen amerikanischen und europäischen Zeitschriften. Bei Hanser erschienen zuletzt: Okzidentalismus. Der Westen in den Augen seiner Feinde (mit A. Margalit, 2005), Die Grenzen der Toleranz. Der Mord an Theo van Gogh (2007), Die drei Leben der Ri Koran. Roman (2010), '45. Die Welt am Wendepunkt (2015) und Ihr Gelobtes Land. Die Geschichte meiner Großeltern (2017).
Leseprobe
Leseprobe