Beschreibung
Die Kapitalmärkte sind einem starken Wandel unterworfen, der durch eine territoriale Ausweitung finanzwirtschaftlicher Aktivitäten gekennzeichnet ist und zudem bedeutsame Strukturverschiebungen des internationalen Finanzgeschäfts aufweist. Aus dieser Entwicklung resultieren besondere Anforderungen, die an eine effiziente nationale und europäische Kapitalmarktaufsicht zu stellen sind. Aufgrund ihrer besonderen Funktion im Allokationsprozess setzt sich der Verfasser insbesondere mit dem Strukturwandel der börslichen Märkte und ihres wettbewerblichen Umfeldes auseinander. Darüber hinaus werden die wirtschaftliche und rechtliche Integration der europäischen Kapitalmärkte beleuchtet. Im Mittelpunkt stehen die aktuellen Maßnahmen zur Fortentwicklung einer europäischen Wertpapier- und Börsenaufsicht und ihre Bedeutung für die veränderte institutionelle Ausgestaltung der europäischen Kapitalmarktregulierung sowie für die weitere Vereinheitlichung des materiellen Aufsichtsrechts. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse dieser Untersuchung unterzieht Andreas Möller die derzeitigen Reformvorschläge für eine Neuordnung der Börsen- und Kapitalmarktaufsicht einer rechtpolitischen sowie verfassungs- und europarechtlichen Überprüfung. Auf der Basis eines eigenen Vorschlags für eine effizientere Ausgestaltung der nationalen und europäischen Börsen- und Kapitalmarktaufsicht zeigt der Verfasser bestehende Handlungsspielräume auf.