Beschreibung
Literarisch brillant und packend wie ein Krimi Der Psychiater Amnon Zichroni besitzt die Fähigkeit, Erinnerungen anderer Menschen nachzuerleben. In Zürich begegnet er dem Geigenbauer Minsky, den er ermuntert, seine Kindheit in einem NS-Vernichtungslager schreibend zu verarbeiten. Das Buch wird ein Erfolg, doch beider Existenz steht auf dem Spiel, als der Journalist Jan Wechsler behauptet, Minskys Text sei reine Fiktion. Zehn Jahre später wird Wechsler, einem zum Judentum konvertierten Ost-Berliner, ein Koffer zugestellt, der ihm bei einer Reise nach Israel verloren gegangen sein soll. Doch er kann sich nicht erinnern, jemals dort gewesen zu sein.
Autorenportrait
Benjamin Stein, 1970 in Ost-Berlin geboren, arbeitete nach dem Abitur bis zur Wende als Nachtpförtner. Später studierte er Judaistik und Hebraistik. Sein erster Roman, >Das Alphabet des Juda Liva<, erschien 1995 beim Ammann Verlag. Benjamin Stein arbeitete als Redakteur und Korrespondent diverser Computerzeitschriften und seit 1998 als Unternehmensberater für Informationstechnologie. Er ist Inhaber des Autorenverlags Edition Neue Moderne und betreibt das literarische Weblog >Turmsegler<. Benjamin Stein ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in München.
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