Beschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Sozialwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt die Frage zugrunde wie es generell möglich bzw. in welcher Schulform es möglich ist, jedem Kind den für es am besten geeigneten Bildungsweg anzubieten. Das Hauptaugenmerk liegt dabei, aufgrund des vorgegebenen Arbeitsumfangs, weniger auf dem bildungspolitischen Aspekt bzgl. der Förderung individueller Leistung bei Schülern als mehr auf der Herausarbeitung von Kriterien der Effektivität des Bildungssystems. Dabei wird der Erfolg eines Schulmodells, welches auf Annahmen von allgemeiner Inklusion und Förderung von allgemeiner Heterogenität fußt, kritisch auf den Prüfstand gestellt und hinsichtlich der Förderung von Schülerleistung untersucht. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit ist es, quantitativ empirisch zu überprüfen wie die Zusammenstellung einer Klassengemeinschaft in einer Schule Einfluss auf die individuelle Leistung bzgl. der mathematischen Fähigkeiten des einzelnen Schülers hat. Dieses Erkenntnisinteresse ist per Definition im Bereich der Bildungssoziologie zu verorten. Nicht erst mit der Pisa Studie aus dem Jahr 2000 der OECD, jedoch mit durch diese angesprochen, rückt einer der am stärksten polarisierenden gesellschaftspolitischen Diskurse der deutschen bzw. europäischen Gegenwart in den Fokus öffentlichen Interesses. Die sich bezüglich Bildungs- und Berufslebensläufen, Demografie sowie dem Einkommensgefüge immer mehr diversifizierende deutsche Gesellschaft, steht vor einer großen Herausforderung. Der Blick der Landesregierungen muss, gerade vor dem Hintergrund des schlechten Abschneidens deutscher Schüler in der Pisa 2000 Studie, auf der Verbesserung von zukünftigen Bildungsmodellen liegen. Vor diesem Hintergrund befasst sich die Arbeit mit denjenigen Menschen, welche mittel- bis langfristig die Leistungsträger der bundesdeutschen Gesellschaft sein werden: den jugendlichen Schülern an weiterführenden Schulen. Sinn und Zweck dieser Arbeit ist es, allen Kindern, die das deutsche Schulsystem durchlaufen, die für sie optimale Bildung und ihren vielfältigen und unterschiedlichen Bedürfnissen optimale Form von Bildung aufzuzeigen.