Beschreibung
Dem Autor geht es darum, keine Heiligenfahrten von Gottbegeisterten nach Mustern kommerziell angelegter Kaffeefahrten und Verkaufsfahrten (Schnäppchenfahrten) zu kreieren, keine Dogmen in weltanschaulich-religiösem Sinn und keine Lehrmeinungen, deren Wahrheitsansprüche als unumstößlich gelten, aufkommen zu lassen. Leicht kommt man an den Punkt, sich im Kreis zu drehen, was den Eindruck erweckt, man wisse alles endgültig und wolle nur noch durch den Gebrauch der Vernunft verstehen lernen, was man durch den Glauben bereits weiß. An zweifelhaften Kriterien zur Wahrheitsfindung sollen Meinungen der des kleinen Kreises der unerschütterlich gottlosen Humanisten herausgefordert und zum Blühen gebracht werden. Das in antagonistischer Denkweise, in Entgegenwirken erschaffene dualistische Weltbild soll nicht zu Fall gebracht werden.
Autorenportrait
Der Autor: Rolf D. Kaufmann, Jahrgang 1942, arbeitete als Lehrender 29 Jahre an einer deutschen und 6 Jahre an einer italienischen Universität. Er studierte Kunstgeschichte, Malerei und Grafik in Rom, Politikwissenschaften in München, Pädagogik, Philosophie, Soziologie, Indologie und Sinologie in Freiburg. Die ihn am meisten beschäftigenden Themenstellungen sind Marginalität, in gesellschaftlicher Grenzstellung befindliche Personen, Ethnizität, Ambivalenzen in Mehrfachidentitäten - und der Dialog zwischen den Kulturen. Private und berufliche Gründe führten ihn nach Asien, Vorderasien, Afrika, in arabische Länder und nach Süd- und Mittelamerika.