Beschreibung
»Ideen zu haben ist vortrefflich«, so W. Somerset Maugham, »aber man sollte sicherheitshalber so viele haben, dass man ihnen keine übergroße Bedeutung beimisst. Menschen, die nicht sehr viele Ideen haben, fällt es schwer, sie nicht mit großem Respekt zu behandeln.« An Ideen mangelte es Maugham, dem großen englischen Erzähler, Gentleman und Kosmopoliten, wahrlich nicht. So ist er auch als Denker ebenso ernsthaft wie unterhaltsam, ebenso engagiert wie selbstironisch. Thomas und Simone Stölzel haben aus Maughams essayistischem Werk seine anregendsten Gedanken zu Philosophie und Religion, zur Natur des Menschen und zum Beruf des Schriftstellers ausgewählt. "
Autorenportrait
W. Somerset Maugham, geboren 1874, war früh von der Literatur angezogen. Er studierte zunächst Medizin, übte den Arztberuf aber nicht aus. Als Bühnenautor hatte er bald großen Erfolg, seinen literarischen Ruhm erlangte er jedoch als Romancier und Geschichtenerzähler. Zeitweise war er als britischer Geheimagent tätig. Er bereiste zahlreiche Länder, vor allem im Fernen Osten, dem Schauplatz vieler seiner Erzählungen, und starb 1965 in Cap Ferrat an der französischen Riviera.