Herrschaftspraktiken und Lebensweisen im Wandel
Die Habsburgermonarchie im 18. Jahrhundert, Das Achtzehnte Jahrhundert und Öster
Lobenwein, Elisabeth / Löffler, Josef
Erschienen am
01.12.2020, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Administrative und kulturelle Veränderungen im Laufe des 18. Jahrhunderts prägten das Bild der Habsburgermonarchie nachhaltig. Die Machtverhältnisse in Europa lösten eine rege diplomatische Aktivität aus und gingen Hand in Hand mit Neuerungen in den Herrschaftspraktiken, sei es durch Grenzbeschreibungen, mit denen der sich formierende Staat seine Hoheitsgewalt demonstrierte, oder durch das von verschiedenen Herrschaftsträgern etwa im Wege von Visitationen vorangetriebene Sammeln von Information für verschiedene Planungs- und Gestaltungszwecke. Richtet man den Blick auf die Lebensweisen der Untertanen, so ist auf die zunehmende Herausbildung eines Publikums hinzuweisen, das mit in der Zahl wachsenden Druckwerken versorgt wurde, die Eingang in die lokalen Bibliotheken fanden. Auch begann man sich über die Ausbildung der Bevölkerung Gedanken zu machen, da man in der Vermittlung von Grundkenntnissen für alle Vorteile erhoffte.
Autorenportrait
Dr. Maximilian Maierhofer studierte Betriebswirtschaft und Rechtswissenschaft und wurde an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt promoviert. Er arbeitet als Rechtsanwalt in Aschaffenburg.