Beschreibung
Das Jahr 1352 gilt gemeinhin als Beitrittsjahr von Glarus zur Eidgenossenschaft. Die Glarner schlossen damals jedoch unter Druck lediglich einen einseitigen Bund mit Zürich und seinen Verbündeten. Erst mit der Reichsfreiheit 1415 erhielt Glarus seine eigentliche Souveränität und blieb aus verschiedenen Gründen bis 1798 ein souveräner Ort. Im Band wird dieser kaum bekannte Prozess ins Zentrum gestellt. Am Beispiel von Glarus diskutieren prominente Autoren die Entwicklung von Reichsfreiheit, Unabhängigkeit und Souveränität in der Eidgenossenschaft vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Das regionale Beispiel liefert wichtige Erkenntnisse zur Geschichte der Eidgenossenschaft.
Autorenportrait
Herausgegeben von Rolf Kamm und Susanne Peter-Kubli. Mit Beiträgen von André Holenstein, Rolf Kamm, Thomas Maissen, Peter Niederhäuser, Christian Sieber und Daniel Thürer.