Beschreibung
Ein junger Schweizer en route wird von einem Karrieristen mit Bobo-Limousine beim Autostopp mitgenommen. Ihr Ziel: Vesoul. Vesoul, 7. Januar 2015: In der Stadt rumort es: Demonstrationen, eine Buchmesse, ein Festival des sexuellen Wirrwarrs; militante Tierbefreiungsbewegte und misogyne Männerrechtler irren durch die Gassen; Kleinwüchsige, (radikalfeministische) Dichterinnen, Faschisten, die Hisbollah und Priester auf Abwegen huschen um die Ecken. Vesoul, 7. Januar 2015: Schüsse, Sirenen, der Anschlag auf Charlie Hebdo, weiß-blau-rote Solidaritätskundgebungen, Tränen - und Heuchelei. Quentin Mourons Roman, groteske Satire, derb und Funken sprühend, erzählt vom Aufstieg des Populismus in Europa, von neuen Eliten und marginalisierten Bevölkerungsgruppen, von religiösem Fanatismus als einer absurden Antwort auf absurde Verhältnisse.
Autorenportrait
Quentin Mouron, Schriftsteller und Dichter mit schweizerisch-kanadischen Wurzeln wurde 1989 in Lausanne geboren und verbrachte seine Kindheit in Québec. Er schrieb bisher sechs Romane und avancierte schnell zum Stern am Himmel der jungen Literatur in der Romandie und in Frankreich. »Vesoul, le 7 janvier 2015« war der meist diskutierte Roman 2019 in der Romandie.