Magische Ambivalenz
Visualität und Identität im transkulturellen Raum
Muri, Gabriela / Ritter, Christian / Rogger, Basil
Erschienen am
01.10.2010
Beschreibung
Entwickeln Jugendliche mit Migrationshintergrund einen eigenen ästhetischen Sinn, wenn sie sich in den Kontexten von Selbstdarstellung, Jugendkultur und Web 2.0 bewegen? Wie berücksichtigen und aktualisieren sie dabei ihre Herkünfte und Traditionen und entwickeln einen eigenen (ästhetischen) Sinn oder Eigensinn? Was bedeutet dies im Spannungsfeld von Elternhaus, Peer-Group und Berufsbildung? 'Magische Ambivalenz - Visualität und Identität im transkulturellen Raum' zeigt die Hintergründe und Wirkungsweisen visueller Formen der Selbstrepräsentation von Jugendlichen in einem multikulturellen Umfeld. In den vielstimmigen Text- und Bildbeiträgen ist das Zusammenspiel von visuellen Verfahren der Forschung und Vermittlung mit ethnographischen Arbeitsweisen von zentraler Bedeutung. Dabei geht es immer auch um die Frage, wie gewonnenes Wissen in den Kontext der Sozialen Arbeit oder in die Berufs- und Bildungswelt übertragen werden kann: Zum Beispiel durch die Vermittlung von Hintergrundwissen oder durch die Darstellung von Anwendungsbeispielen.
Autorenportrait
Basil Rogger studierte Philosophie, Psychologie und Pädagogik an den Universitäten von Bern und Zürich. 1991-2000 war er tätig in Forschungsprojekten des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung und 1998-2000 Mitglied des Research Department des Gottlieb Duttweiler Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft. Seit 2000 arbeitet er selbstständig als Berater, Forscher, Herausgeber, Texter und Ausstellungsmacher an der Schnittstelle von Kultur und Wirtschaft. Seit 2003 ist er Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste im Department Design und im Departement Kulturanalysen und Vermittlung. 2006-2009 war er Redaktionsleiter und seit 2009 ist er Produktionsleiter beim Lucerne Festival.
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