Beschreibung
Die Freiämter Benediktinerabtei Muri war eines der ersten Klöster im Bistum Konstanz, das einen Katakombenheiligen erhielt. Nur die Franziskaner in Luzern sowie die Benediktiner in St. Gallen und Einsiedeln konnten vorher solche Reliquien aus Rom erwerben. 1647 wurden die aus den römischen Katakomben stammenden antiken Gebeine des heiligen Leontius in einer feierlichen Prozession in die Klosterkirche Muri getragen und auf einem Seitenaltar ausgestellt. Der Weg des Leontius von Rom in die katholische Eidgenossenschaft, die pompöse Installation des Heiligen und sein Weiterleben durch die bewirkten Wunder werden ausführlich geschildert und mit vielen Quellen illustriert.
Autorenportrait
Dr. phil, Historiker, Archivar und Publizist. Darstellungen über die heilige Christina von Zug und die elf Katakombenheiligen des Kantons Solothurn.