Beschreibung
Der derzeitige Zustand der Welt ist dadurch gekennzeichnet, dass an vielen Orten blutige Unruhen, Bürgerkriege und brutaler Terror herrschen. Die Opfer dieser kriegerischen Auseinandersetzungen, nicht nur die Kinder, die jedoch in besonderer Weise, sind in der Regel traumatisiert. Nur einige wenige davon werden einer Therapie zugeführt. Die Täter sind derweil durch ihre eigenen Untaten seelisch ebenso belastet. Sie versuchen dies durch Machtgehabe und weitere Gewalttaten zu überspielen und durch materielle Bereicherung zu kompensieren. Kristian von Eisenhart kann nach lebenslangen Erfahrungen mit Gewaltexzessen, einzelnen Menschen vorschlagen, den Irrsinn, dem sie ausgesetzt waren und sind, anzuschauen, Gründe für das eigene Trauma zu erkennen und Schritte auf dem Weg zur inneren Heilung zu gehen.
Autorenportrait
Für Kristian von Eisenhart Rothe wurde durch den Krieg die Traumatisierung zum Lebensthema. Basel war die erste unzerstörte, friedliche, größere Stadt, die er staunend erlebte. In Colmar wurde ihm Grunewald zum prägenden Erlebnis. Das Studium in Freiburg im Breisgau brachte Berührung mit den starken geistigen Strömungen von Martin Heidegger, Bernhard Welte, Max Müller und Reinhold Schneider. In Basel besuchte er Vorlesungen von Karl Jaspers. Daraus ergab sich ihm eine geistige Heimat als Basis für das Bewältigen von Traumatisierungen. Ebenso hilft ihm seine eigene Erfahrung, aus dem Teufelskreis Opfer - Täter herauszutreten. Er orientiert sich dabei an Genesungsprozessen im Suchtbereich.