Beschreibung
1962 sitzt Klaus Roth in einem Zug von Dortmund nach Ost-Berlin. Er will dort seine Schwester besuchen. Was dann geschieht, stellt sein Leben auf den Kopf. Beim ersten Halt in der DDR müssen er und andere Reisende den Zug verlassen. Die DDR-Grenzsoldaten nehmen Ausweise und Geld ab und verfrachten die Bundesbürger in ein Aufnahmelager. Wochenlange Verhöre beginnen. Klaus Roth wirft seinen Peinigern Freiheitsberaubung vor. Er glaubt, in einem Alptraum zu stecken, will zurück in die Bundesrepublik, zu seiner kranken Mutter, die sich Sorgen über den spurlos verschwundenen Sohn macht. Monate vergehen in der Eintönigkeit des Lagers. In dieser Zeit erinnert er sich an den Krieg und wie er später im Ruhrgebiet im Bergbau arbeitete. 1962 gibt es kein Zurück mehr dorthin. Er muss in der DDR bleiben. Packend erzählt der Autor von seiner Kindheit, vom Bergbau und einem aufgezwungenen Leben in der DDR.