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Öffentliche Meinung bei Gabriel García Márquez

Eine Reinterpretation seines Frühwerkes

Bod
Erschienen am 01.06.2012, Auflage: 1. Auflage
CHF 75,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783639430332
Sprache: Deutsch
Umfang: 156

Beschreibung

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Sein erzählerisches Können, seine sprachliche Brillanz und seine reiche Vorstellungskraft haben den kolumbianischen Autor und Nobelpreisträger Gabriel García Márquez weltberühmt gemacht. In ihrem Buch setzt sich Valerie Möhring mit einem von der Literaturkritik bislang unbeachtetem Aspekt des Márquezschen Werkes auseinander: Dem außerordentlichen, aus der Erfahrung persönlicher Einsamkeit erwachsenen, Gespür von García Márquez für die bisweilen unscheinbaren Mechanismen öffentlicher Meinung und ihr Wirken als soziale Kontrolle. Die Reinterpretation seines Frühwerkes vor dem Hintergrund der sozialpsychologischen Theorie der öffentlichen Meinung lässt vor den Augen des Lesers das plastische Bild einer unter den Zwängen immenser sozialer Kontrolle lebenden kolumbianischen Dorfgemein­schaft enstehen, deren Mitglieder ihr Leben auf verschiedene Art und Weise an den Erwartungen der Öffentlichkeit ausrichten, um der unmittelbar gege­benen Bedrohung gesellschaftlicher Isolation zu entgehen. Valerie Möhring erschließt das Frühwerk von García Márquez aus einer neuen fruchtbaren Perspektive, die den Erzählungen des kolumbianischen Starautors eine völlig neue Bedeutungsdimension verleiht.

Autorenportrait

1976 in Berlin geboren und in Frankfurt am Main aufgewachsen, studierte Publizistik, Betriebswirtschaftslehre und spanische Philologie in Mainz und Madrid. Sie lebt seit 2004 mit ihrem Mann in Madrid, wo sie bei der Deutschen Handelskammer für Spanien und als freie Journalistin arbeitet.