Beschreibung
Gustav Sommer ließ sich 1912 in Samedan nieder und arbeitete bei einem deutschen Fotografen. Nachdem sein Arbeitgeber als Soldat im Ersten Weltkrieg gefallen war, übernahm er dessen Fotofachgeschäft. Gustav Sommer hielt die Belle Époque sowie die bewegte und schwierige Zeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg fest. Neben dem Ferien- und Sportbetrieb der Gäste und dem Alltag der Einheimischen fotografierte er Landschaft und Dörfer und betätigte sich als Chronist des örtlichen Brauchtums. Die Aufnahmen haben einen einmaligen kulturgeschichtlichen und dokumentarischen Wert. Gustav Sommer hinterließ über 40 000 Negativplatten. Das Kulturarchiv Oberengadin hat diese erworben und archiviert. Die Autoren und Nachkommen des Fotografen präsentieren im vorliegenden Buch sein umfangreiches Werk.
Autorenportrait
Der Fotograf Gustav Sommer (1882-1956) Gustav Sommer wurde in Siebenbürgen (Rumänien) geboren und übernahm 1912 ein Fotofachgeschäft in Samedan in der Schweiz. Seine Aufnahmen, die er für den eigenen Postkartenverlag anfertigte, zeigen die Belle Époque, die alte Welt im Engadin: Dörfer, Hochgebirge, Ferien- und Sportbetrieb der Gäste, die Arbeit der Einheimischen, aber auch viele technische Fotos (Eisenbahnen, Schlepplifte, Flugzeuge). Gustav Sommer hinterließ rund 40.000 Negativplatten. Sie sind im Kulturarchiv Oberengadin archiviert.