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Gemeinsam gegen Rechts

Feministischer Aktivismus in Wien gegen den Rechtspopulismus in Österreich, Subs

Erschienen am 01.11.2021
CHF 25,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783968370026
Sprache: Deutsch
Umfang: 177
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

In den letzten beiden Jahrzehnten verzeichneten rechtspopulistische Parteien europa- und weltweit einen deutlichen Zuwachs an Wähler:innenstimmen. Einige der Parteien wurden bereits in Regierungen gewählt, so in Österreich die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Dezember 2017 bis Mai 2019. Religiöse und rechtspopulistische Akteur:innen teilen dasselbe Verständnis von einer ,natürlichen' Geschlechterhierarchie, Geschlechterbinarität, von sozialer Ungleichheit und ,kultureller' Homogenität. Unterschiedliche gesellschaftliche Differenzlinien wie Herkunft, Ethnie, ,Race', Klasse, Religion, Gender, Körper und Sexualität werden dazu benutzt, um einen ausgrenzenden Diskurs zu nähren und dementsprechende Maßnahmen zu implementieren, die letztlich zur Spaltung der Gesellschaft führen. Feministisches Engagement basiert auf einer linkspolitischen Vorstellung einer gerechten Welt, in welcher die Idee von einer ,natürlichen' Ordnung und der ,kulturell' homogenen Gesellschaft abgelehnt und soziale Ungleichheit als sozial kreiert verstanden wird. Dieses Buch bietet einen Überblick bzgl. der Auswirkungen der ÖVP-FPÖ-Regierungspolitik auf den autonomen feministischen Aktivismus in Wien. In einer umfassenden Analyse beschäftigt sich die Autorin mit den ideologischen Debatten und politischen Maßnahmen der Regierung einerseits und mit den von den Aktivist:innen in Wien entwickelten Strategien gegen die antifeministische Regierungspolitik andererseits. Das Buch basiert auf einer intersektionalen Perspektive, um die rechtspopulistischen Diskurse sowie feministische Theorien und deren Praxis bestmöglich analysieren zu können.

Autorenportrait

Elisa Fink, M.A., studierte Erziehungswissenschaft, Konfliktmanagement mit dem Schwerpunkt interkulturelle Mediation und Internationale Entwicklung mit den Schwerpunkten auf feministische Bewegungen und Rechtspopulismus.