Beschreibung
16 Vorträge auf 6 DVDs mit 16-seitigem Booklet Seit Gründung der Stotterer-Selbsthilfe in den 1970er Jahren haben sich Selbsthilfe und Therapie aufeinander zu bewegt. Man hat erkannt, dass Selbsthilfe und Therapie nicht konträr sein müssen, sondern sich gegenseitig ergänzen bzw. unterstützen können. Diese kontinuierliche Annäherung fand ihren Ausdruck auf dem "41. Kongress Stottern & Selbsthilfe" mit der Fachtagung "Fokus Stottern" vom 2. bis 5. Oktober 2014 in Heidelberg. Zusätzlich zum Treffen von Stotternden mit Arbeitskreisen, Workshops, Mitgliederversammlung und dem obligatorischen "Open Mike" fanden zahlreiche Vorträge von Therapeuten, Wissenschaftlern und Fachleuten zu den Themen Stottern, Therapie und Selbsthilfe statt. Insgesamt sechzehn Beiträge wurden aufgezeichnet, bearbeitet und auf sechs DVDs zusammengestellt. Anhand der Referate kann der Einzelne sein Wissen zum Thema Stottern aktualisieren und vertiefen. Darüber hinaus eignen sich die Vorträge zur Präsentation in den Stotterer-Selbsthilfegruppen und bieten Stoff für engagierte Diskussionen auf Gruppenabenden. Zusammenstellung der DVDs: DVD 1: Dr. Susanne Cook; Susanne Grebe-Deppe / Prof. Dr. Martin Sommer; Prof. Dr. Harald Euler DVD 2: Dr. Anke Kohmäscher; Dr. Jürgen Kohler DVD 3: Robert Richter; Andreas Starke DVD 4: Prof. Dr. Katrin Neumann; Hartmut Zückner DVD 5: Mareen Theiling; Miriam Walther; Berthold Wauligmann DVD 6: Sabrina Kempf; Berthold Wauligmann; Dr. Julia Unger /Dr. Anke Buschmann/ Dr. Tobias Binder; Dr. Julia Unger / Dr. Anke Buschmann Inhaltliche Kurzbeschreibungen der Vorträge und Angaben zu den Autoren und Autorinnen Elemente einer erfolgreichen Stottertherapie ICF als Wegweiser im Methoden-Dschungel Dr. Susanne Cook, Stottertherapeutin und Spezialistin für Redeflussstörungen. Sie leitete über viele Jahre die Stotterintensivtherapie im Sommercamp Hessen. Was macht eine Stottertherapie erfolgreich und wie erkenne ich als Betroffener, als Eltern eines stotternden Kindes oder als Therapeut, welche Therapiemethode die geeignete ist? Eine Hilfestellung bietet die ICF, ein Beschreibungsmodell, welches dem funktionalen Gesundheitszustand einer Person unter Berücksichtigung verschiedener Einflussfaktoren beschreibt. Die ICF ermöglicht so, ein individuelles Therapiekonzept zu erstellen. Erfolge und Enttäuschungen in der Stottertherapie Eine Befragung erwachsener Stotternder Susanne Grebe-Deppe, Organisationsberaterin mit den Schwerpunkten Inklusion und Selbsthilfeunterstützung. Seit vielen Jahren aktiv in der Bundesvereinigung Stottern und Selbsthilfe e.V. Prof. Dr. Martin Sommer, Bundesvorsitzender der "Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e.V.".Seit 2005 Oberarzt an der Georg-August-Universität in Göttingen, Abteilung für Klinische Neurophysiologie. Im Rahmen seiner beruflichen Tätigkeit hat er unter anderem zum Thema Stottern geforscht Vorstellung der Ergebnisse einer Fragebogenaktion zum Thema Zufriedenheit und Erfolge in der Stottertherapie von erwachsenen Stotternden. Das Ziel dieser Untersuchung war es, therapeutische Biografien und Therapieerfahrungen in einer Querschnittsuntersuchung zu erfragen, um eine bessere Zahlenbasis für zukünftige Studien und mögliche Projekte zu gewinnen. Im Fokus der Befragung standen Erfahrungen mit unterschiedlichen Therapieansätzen, als auch weiteren Methoden zur Bearbeitung des Stotterns. Wirksamkeit von Stottertherapien im deutschsprachigen Raum Prof. Dr. Harald A. Euler ist Evolutionspsychologe und Professor im Ruhestand. Seine Arbeitsgebiete sind Evolutionäre Psychologie, insbesondere von Familienbeziehungen und Geschlechterunterschieden, Emotionspsychologie, Aggressionsforschung und Stotterforschung. Die fünf häufigsten Stottertherapien im deutschsprachigen Raum (231 einzelne Therapiefälle) wurden nach ihrer Wirksamkeit anhand eines strukturierten Fragebogens rückschauend bewertet. Ganz anders oder doch irgendwie gleich? Wissenschaftliche Erkenntnis