Beschreibung
Das Thema der gesellschaftlichen Einbindung, der gesellschaftlichen Rolle und Relevanz von Museen ist von hoher Aktualität für die museumstheoretische und -praktische Diskussion. Julia Büchel diskutiert die Entstehung, Begründung und Prinzipien der Forderungen nach gesellschaftlicher Einbindung und nimmt eine systematische Analyse an drei Fallstudien vor, womit ihr ein Beitrag zur Annäherung von Theorie und Praxis im Ausstellungswesen gelingt. Die Untersuchung ermöglicht eine Systematisierung von Ausstellungsanalysen und -betrachtungen und besitzt darüber hinaus das Potenzial, die Forderung nach der gesellschaftlichen Öffnung und Relevanz der Institutionen zu unterstützen. Sie diskutiert Vorschläge für mögliche neue Formate und skizziert das Potenzial der Digitalisierung.
Autorenportrait
Julia Büchel, geb. 1984, lebt in Basel und arbeitet als Kuratorin, Szenografin, Dozentin und in der Kommunikation. Sie betreut zahlreiche Projekte im Museums- und Vermittlungsbereich, der Lehre und der Forschung. Dabei befasst sie sich mit der Vermittlung gesellschaftsrelevanter Inhalte und Umweltthemen und legt dabei den Fokus auf die Ausstellung als Medium, der gesellschaftlichen Rolle von Museen und partizipativen Prozessen sowie digitaler Vermittlung. Sie studierte Literatur-, Kommunikations- und Medienwissenschaften, Szenografie und promovierte in Kulturanthropologie am Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie an der Universität Basel. Weiterbildungen in Umweltkommunikation, Nonprofit und Public Management runden ihr Profil ab.