Beschreibung
Das Alphabet des Ben Sira (ca. 10. Jhd.), das hier erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt, wurde wegen seiner anrüchigen Geschichten (Lilit und Adam) gerne gelesen und oft heftig kritisiert. Dies zu unrecht, denn die einzelnen Geschichten vermitteln, dass Lebenserfahrung traditionelle Werte ergänzen kann. Am Beispiel des weisen Ben Sira wird gezeigt, dass der Prozess der Entwicklung und Reife des Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten unterschiedlich und Klugheit alltagstauglich sein muss, wenn sie positive Wirkung zeigen soll.Erstmalig in deutscher Übersetzung: Einzelne Geschichten vermitteln, dass Lebenserfahrung traditionelle Werte ergänzen kann.
Autorenportrait
Dagmar Börner-Klein ist Professorin am Institut für Jüdische Studien an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Sie studierte Philosophie, Theologie, Erziehungswissenschaft und Judaistik in Köln und Wien. Ihr Lehr- und Forschungsschwerpunkt ist die hebräische Literatur in der Antike und im Mittelalter. Emer. Prof. Beat Zuber, geboren 1936, Studienaufenthalte in Chicago und Jerusalem (École Biblique). 1975 Doktorat der Theologie in Fribourg. 1989 -1999 Ordinarius für Altes Testament und Alte Sprachen an der Theologischen Hochschule Chur.