Beschreibung
Seitdem auch im öffentlichen Bewußtsein Gesundheit und Krankheit nicht nur als medizinische, sondern zunehmend auch als ökonomische Problematik verstanden werden, kommt gesundheitsökonomischen Themen verstärkt Aufmerksamkeit zu. Sie sind Gegenstand des Lehrprogramms in Public Health bzw. Gesundheitswissenschaften und integraler Bestandteil der Curricula in Sozialpolitik, Öffentliche Finanzen, Versicherungswissenschaft oder Management öffentlicher Unternehmen. Mit einem Band einführender Texte von renommierten Experten der Gesundheitsökonomie und einem Folgeband der "Kommentierten Bibliographie zur Gesundheitsökonomie" wird hier ein zweibändiges "Basiswissen"-Kompendium vorgelegt, das zum einen als umfassende Informationsgrundlage für alle im Gesundheitswesen Tätigen konzipiert ist, zum anderen sich als Lehrbuch in den verschiedenen Ausbildungsgängen und -stätten eignet, die gesundheitsökonomische Kenntnisse vermitteln. - In den Beiträgen des ersten Bandes werden die zentralen gesundheitsökonomischen Frage- und Problemstellungen skizziert sowie der Diskussions- und Forschungsstand in den Kernthemen der Disziplin wiedergegeben. Im einzelnen geht es um: Themenschwerpunkte und Forschungsfelder der Gesundheitsökonomie - Einführung und Überblick; Was ist Gesundheit und wie läßt sie sich messen?; Bedarf, Nachfrage und Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen; Preisbildung und Vergütung im stationären Sektor; Preisbildung im Gesundheitswesen; Finanzierung von Gesundheitsleistungen; Ordnungspolitik und Steuerung im Gesundheitswesen; Evaluation von Gesundheitsleistungen; Finanzierung der medizinischen Versorgung in Europa. - Die Kommentierte Bibliographie weist - vielfach mit fachkundigen Annotationen - annähernd 1700 Publikationen zur Gesundheitsökonomie seit 1987 nach. Damit schließt sie, bei weitgehend gleicher Gliederung, an die erste Kommentierte Bibliographie an, die 1987 bei edition sigma erschien. *** "Insgesamt ermöglichen die beiden Bände Newcomern wie Experten eine gründliche Einarbeitung und schaffen eine vorzügliche Basis für eine vertiefende Orientierung." (Die Ortskrankenkasse)