Beschreibung
Eine Auslandsgermanistik als Fremdsprachenphilologie muss sich in ihren spezifischen Arbeits- und Rezeptionsbedingungen, Voraussetzungen der Lernenden, Fremdsprachlichkeit und Fremdkulturalität der Texte als Unterrichtsgegenstand von der Germanistik im deutschsprachigen Raum abgrenzen. Am Beispiel von Korea versucht das Buch aufzuzeigen, wie man einen Literaturunterricht im Kontext einer modernen Fremdsprachenphilologie für Studierende attraktiver und motivierender gestalten kann und soll. Die Situation der Germanistik in Korea bildet hierbei den Ausgangspunkt dieses Buchs. Weiterhin befasst sich das Buch mit der modernen Leseforschung sowie mit der Frage des literarischen Kanons im Bereich Fremdsprachenphilologie, die die theoretischen Grundlagen für die konkrete Praxis des fremdsprachlichen Lese- und Literaturunterrichts bilden. Daraus werden praktische Konsequenzen - ein neuer Lektürekanon und eine neue Unterrichtsmethodik - für die koreanische Germanistik gezogen.