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Stories we tell ourselves 2019

Special Art Calendar, Masse(B/H): 29,5 x 42 cm, Limitierte Auflage, Kunstkalende

Erschienen am 01.09.2018, Auflage: 1. Auflage
CHF 58,10
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783981970128
Sprache: Deutsch
Umfang: 14

Beschreibung

Dieser Kalender anlässlich der Ausstellung "Laura Ford Stories we tell ourselves" im Museum Im Kleihues-Bau, Kornwestheim, gibt auf 12 Seiten einen Überblick der beeindruckenden Werke der walisischen Künstlerin Laura Ford. Eine spannende Gedankenreise in die eigene Kindheit, zu vergessenen Geschichten und seltsamen Wesen, gepaart mit einer gehörigen Portion unangenehmer Wirklichkeit - diese komplexe Verbindung zeichnet die künstlerische Arbeit einer der renommiertesten Plastikerinnen Englands aus. Neben klassischen Gestaltungsmitteln wie dem Bronzeguss greift Laura Ford auch zu ungewöhnlichen Materialien und kombiniert diese auf vielfältige Art und Weise. Sie nutzt Stahl, Gips, Ton oder Polyesterharz zusammen mit Textilien und Filz und haucht ihren Wesen damit ein nahezu phantastisches Leben ein. Der Januar startet mit "Espaliered Girl", gefolgt von "Rag and Bone", die Eichhörnchen im Februar. Durch den März reitet die Skulptur "Riding a Cock Horse" und im April fasziniert das Mädchen der Serie "Silent Howler III". Den Mai gestaltet das "Orange Tree Girl III" und im Juni ist das "Giraffe Girl" "Keepers oft he wall". Das zweite Halbjahr beginnt im Juli mit "Parrot in the Tree. Der August wird vom "Lion" geprägt und im September ist das Orange Tree Girl, 2007 zu betrachten. Der Oktober ist dem Wetter vorbehalten: "Local Weather", während im November das Werk "Rocks in my pockets, devil on my back II an Helloween erinnert. Der Dezember beschließt das Jahr mit der Bronzeskulptur "Bedtime Boy". Diese tiefgründigen Skulpturen Laura Fords, die in diesem Kalender gezeigt werden, haben zudem eine scheinbar spielerisch leichte Anmutung, bei näherer Betrachtung jedoch zeigt sich die große Ernsthaftigkeit ihrer Werke. Besonders bemerkenswert ist daneben die empathische Rezeption ihrer Mischwesen. Kinder haben eine sehr starke emotionale Affinität zu Tieren und Erwachsene können sich wiederum der Anziehungskraft eines tagträumenden Kindes nicht entziehen. Ganz instinktiv begibt sich der Betrachter deshalb auf deren Augenhöhe. Als Protagonisten des kollektiven Gedächtnisses aus Kinderreimen, Märchen und Sprichwörtern versinnbildlichen die Exponate somit einen sowohl humorvollen als auch melancholischen Appell. Die britische Bildhauerin schafft so Gedankenräume zum Träumen und Nachdenken und ermöglicht es dem Betrachter, seine persönlichen Erfahrungen instinktiv zu reflektieren und sich seine eigenen Geschichten zu erzählen: Stories we tell ourselves.

Autorenportrait

Laura Ford wurde 1961 im walisischen Cardiff geboren. Sie studierte Bildhauerei an der School of Art and Design in Bath und anschließend an der Cooper Union School of Art in New York City, wo sie den Bachelor-Abschluss machte. Den Master-Abschluss in Kunst machte Ford 1983 an der Chelsea School of Art. Mit ihrer vielfältigen Ausstellungstätigkeit hat die renommierte Künstlerin in der internationalen Kunstszene große Bekanntheit erlangt, repräsentierte Wales im Jahr 2005 auf der 51. Biennale in Venedig und ihre Skulpturen sind heute in so berühmten Sammlungen wie der Tate Gallery in London zu Hause. Laura Ford lebt und arbeitet in Camden, zusammen mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern.