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Der Chinese. Friedrich Glauser. Ein Studer-Krimi

Erschienen am 01.03.2019
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783965450189
Sprache: Deutsch
Umfang: 168
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

"Wen Gott strafen will, dem schenkt er Verwandte" - Studer dringt in die drei Atmosphären ein: 'Der Chinese', das ist der Spitzname für einen heimgekehrten Weltenbummler, dem Studer einst in Pfründisberg begegnete. Vor Monaten hatte er dem Ermittler seinen eigenen Tod vorausgesagt und ihm sogar seine potentiellen Mörder vorgestellt. Nun liegt der 'Chinese' tot auf dem Grab der kürzlich verstorbenen Anna Hungerlott. Um den Mörder zu finden, dringt Studer immer tiefer in die 'drei Atmosphären' ein - Gasthof, Gartenbauschule und Armenanstalt - und begibt sich dabei erneut in Lebensgefahr. "Außer dem uns bereits lieb gewordenen Studer sind alle Figuren aus so bodenständigem Material geschaffen; sie handeln und sprechen so lebendig und ungekünstelt, dass man das Buch nicht nur in äußerster Spannung geradezu verschlingt, sondern es noch ein zweites Mal bedächtig liest, um all seine psychologischen und kriminalistischen wie auch sprachlichen Eigenarten in Ruhe genießen zu können. Kann man von einem Kriminalroman mehr verlangen? Wir glauben nicht." Der Bund Mit seinen Wachtmeister-Studer-Krimis machte Friedrich Glauser (1896-1938) den Kriminalroman in der deutschsprachigen Literatur salonfähig. Sein Ermittler Studer ist ein Schweizer Urgestein mit einem Gespür für die Welt der kleinen Leute. Seine Geschichten wirken authentisch und haben alles, was einen modernen Krimi ausmacht. Denn Glauser greift zurück auf die Erfahrungen seines eigenen bewegten Lebens, das sich selbst wie ein Krimi liest: Früher Muttertod, Erziehungsheim, Selbstmordversuche, Verschwendungssucht, Schulden, Entzweiung mit dem Vater, Morphiumsucht, Entmüdigung, Diebstahl, Irrenanstalt, Fremdenlegion, Erfolg als Kriminalautor, die große Liebe, Entziehungskur und tragischer Unfall mit Todesfolge am Vorabend der eigenen Hochzeit.

Autorenportrait

Friedrich Glauser wurde am 4. Februar 1896 in Wien geboren. Die Mutter war Österreicherin, der Vater Schweizer. Sein Leben war von Rastlosigkeit geprägt, unzählige Orte und Stationen säumten seinen Weg: Schulen in der Schweiz und in Österreich, Erziehungsheime, Gefängnisse und Psychiatrische Kliniken. Friedrich Glauser lebte in Frankreich, Belgien und Italien, war lange Zeit morphiumsüchtig, verbrachte einige Jahre in der Fremdenlegion und nahm teil an der Dadaismus-Bewegung in Zürich. Er starb am 8. Dezember 1938 in Nervi bei Genua.