Beschreibung
Die Beiträge dieses zweisprachigen Bandes ordnen die Ästhetik von Yasujiro Ozus Filmen in die seiner Zeitgenossen ein. Dabei rückt der Blick auf die zahlreichen Resonanzen und Synchronismen zwischen Ozu und dem globalen Film. Ozu und der Westen, das sind schon in den 1920er Jahren keine bloßen Gegensätze, sondern sich u¨berlagernde Felder. Ozu entkontextualisiert Darstellungselemente des westlichen Films, kombiniert sie, reißt sie mitunter aus dem Zusammenhang und ordnet sie um, erfindet sie neu. Mit Beiträgen von Kayo Adachi-Rabe, Andreas Becker, Marcos P. Centeno Martín, Kerstin Fooken, Simon Frisch, Woojeong Joo, Stefanie Kreuzer und Jörg Schweinitz.
Autorenportrait
Andreas Becker, Dr. phil., seit April 2016 Assistant Professor an der Keio-Universität Tokyo/Faculty of Letters. Studium an der Philipps-Universität Marburg; Promotion am Institut fu¨r Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt a. M.; von 2007 bis 2014 wiss. Mitarbeiter am Institut fu¨r Teater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität, von 2014 bis 2016 Eigene Stelle als Leiter des DFG-Projekts Yasujiro Ozu und der westliche Film. Arbeitsgebiete: Japanischer und westlicher Film, Zeitdarstellung im Film, komparative Ästhetik und Phänomenologie des Films.