Beschreibung
Die Pandemie durchzieht Staaten und Nationen weltweit. Es ist die weiße Pest. Wir müssen mit ihr leben, sie lässt uns nicht mehr los. In dieser Sterbe- und Überlebenszeit schreiben sich Matthias Buth Texte zu: Gefühl, Verstand, Sehen und Empfinden verbinden sich. Kann man mit Gedichten Fassung gewinnen? Oder kommt auch die Sprache an Grenzen? Das ist sicherlich so und nie war es anders. Und dennoch oder gerade deshalb wird geschrieben, schreibt Buth. Corona ist eine Metapher geworden für Leben, Überleben, Solidarität und für die Erkenntnis, dass - wie abends von den Balkonen in Bergamo, Köln und München in Dankbarkeit für die Helden der Kliniken gesungen wird - die Menschen Brüder und Schwestern sind, dass uns die Pandemie zusammenwirft und benachbart.
Autorenportrait
Matthias Buth, geboren in Wuppertal-Elberfeld. Er ist Lyriker und Essayist. Zahlreiche Gedicht- und Prosabände erschienen und wurden auch in andere Sprachen übersetzt sowie vertont in Kammermusik- und Chorwerken, z.B von Abel Ehrlich (Tel Aviv) und Thomas Blomenkamp und Bernd Hänschke. Buth gehört zur langen Reihe der Dichter Juristen, bis Ende 2016 war er Justiziar bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Kanzleramt und seitdem ist er Rechtsanwalt. Zusammen mit Günter Kunert gab er 2013 Dichter dulden keine Diktatoren neben sich heraus, ein Lesebuch zum 80. Geburtstag von Reiner Kunze. 2018 publizierte er eine Lyrik-Auswahl Nr. 344 in der Reihe "Poesiealbum". Zurletzt erschein sein Gedichtband Weiß ist das Leopardenfell des Himmel 2019 bei PalmArtPress.