Beschreibung
Das Buch befasst sich mit der zentralen Frage: Wie lässt sich menschengerechter Lebensraum - abseits von trivialen Komfort- und Nutzungsaspekten - wissenschaftlich definieren? Wie ist es möglich, die menschliche Qualität von Wohnungen, Gebäuden und ganzen Siedlungen zu erhöhen eine positive Basis für das Zusammenleben von Menschen zu bieten, für die persönliche Entwicklung, für die Gesundheit und das Wohlergehen neue innovative Wege im Wohnbau zu beschreiten, ohne die Bewohnenden ungewissen Experimenten aussetzen zu müssen Wohnquartiere mit hoher Qualität zu errichten, ohne sich finanziell zu verausgaben? Für diese Fragen werden Erkenntnisse aus verschiedenen Wissenschaften zu einem Gesamtbild vereint, wie der Architektur-, Umwelt-, Sozial-, Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie, der Gehirnforschung, der humanistischen Psychologie; relevante Aspekte aus Physiologie, Biologie und Anthropologie fließen in die Konzepte ein und integrieren empirische Erfahrungen aus Raumgestaltung, Wohnbau und Siedlungswesen. Den Kern der Frage erfasst eine nach wissenschaftstheoretischen Grundsätzen aufgebaute Wohnbautheorie - die Theorie menschlicher Habitatsysteme (Habitattheorie) -, die als Ausgangsbasis für weitere Forschungen und Anwendungen dienen kann. Das vorliegende Buch ist der grundlegende Band 1 eines dreibändigen Werkes. Band 2 befasst sich mit den wichtigsten Grundprinzipien, den gängigsten Problemen in der Praxis sowie den entsprechenden Lösungsansätzen. Band 3 widmet sich der praktischen Anwendung in Form von analysierten Fallbeispielen. Im Zentrum steht die humane, gesundheitliche, soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit von Gebäuden und Siedlungen. Zielgruppen: Wissenschaftler im Bau- und Planungswesen, Planende, Bauträger/-entwickler, Behörden & Baugesetzgeber, Psychologen, Soziologen