Beschreibung
Maria Steinfeldt gehörte über Jahrzehnte zu den prägenden Theaterfotografinnen. Als Absolventin der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst machte sie die Ideen Brechts zur Maxime ihrer Arbeit: Inszenierungen nie nur von ihrem Ende, von der Aufführung auf der Bühne her zu betrachten, sondern sie in ihrem Entstehungsprozess zu begleiten. An der Seite von Künstlern wie Ruth Berghaus, Peter Konwitschny, Heiner Müller und Einar Schleef sowie für Theaterdokumentationen im Auftrag der Akademie der Künste - etwa die legendäre Robert- Wilson-Lecture - hielt sie einzigartige Einblicke in die Arbeiten der großen Theatermacher der jüngeren Theatergeschichte fest. Anlässlich ihres 80. Geburtstages stellt der Band erstmals einen verdichteten Querschnitt von Steinfeldts Arbeit vor. Mit einem Vorwort von Friedrich Dieckmann und einem Gespräch mit Maria Steinfeldt. Herausgegeben von Thomas Irmer im Auftrag der Akademie der Künste, Berlin Mit einer Einführung von Friedrich Dieckmann
Autorenportrait
Maria Steinfeldt, geboren 1935, arbeitete nach einem Studium an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst als Theaterfotografin. In ihrer Tätigkeit fotografierte sie nicht nur die Aufführungen, sondern auch die Probenarbeit von Regisseuren wie Peter Konwitschny, Matthias Langhoff, Einar Schleef, Heiner Müller, B. K. Tragelehn und Ruth Berghaus, aber auch Robert Wilsons lecture performances, und dokumentierte so wesentliche Momente der Theatergeschichte des 20. Jahrhunderts.