Beschreibung
Von den Chinesen von alters her gepflegt, war die Stickerei auch den alten Indern und Ägyptern bekannt. Diese gingen in ihren verzierenden Zeichnungen noch nicht über geometrische Figuren hinaus, wogegen die Assyrer zuerst Tier- und Menschengestalten auf ihren glatt anschließenden Kleidern und Vorhängen zur Darstellung brachten. Von ihnen lernten die Griechen und von diesen die Römer, welche die Stickerei phrygische Arbeit nannten. Im Mittelalter wurde sie in den Klöstern im Dienste des Kultus für geistliche Gewänder und Altarbekleidung (Paramente) gepflegt. Im vorliegenden Band wird eine Auswahl moderner Stickerei-Arbeiten in jeder Technik, sowie neuzeitlicher Entwürfe hervorragender Künstlerinnen und Künstler vorwiegend des Jugendstils vorgestellt. Illustriert mit 110 S/W-Abbildungen. Nachdruck der Originalauflage von 1900.