Beschreibung
Shigeru Mizuki hat seinen Einsatz im Pazifikkrieg überlebt und ist nach Japan zurückgekehrt. Dort versucht er, im Manga-Geschäft Fuß zu fassen - in der Nachkriegszeit ein mühsames Unterfangen. Mit Geduld und Leidenschaft gelingt ihm schließlich nach jahrelangem Kampf der Durchbruch. Als Shigeru Mizuki endlich Anerkennung für seine Arbeit erfährt und nicht mehr in prekären Verhältnissen leben muss, kehrt er noch einmal zu den Tolai nach Neuguinea zurück, die ihn als Soldat so herzlich aufgenommen hatten. Er gründet eine Familie und entdeckt seine Liebe zum Reisen, die ihn unter anderem nach Mexiko, Australien, Bhutan, Sumatra und in die USA führt, wo er die Welt der Monster und Geister verschiedener Kulturen erkundet. Der dritte und letzte Band von Shigeru Mizukis autobiografischer Trilogie umfasst die Jahre 1958 bis 2001, in denen sich Japan zur wirtschaftlichen Großmacht entwickelt und Shigeru Mizuki neben Osamu Tezuka zu einem der bekanntesten Mangaka seines Landes wird.
Autorenportrait
*1922 in Sakaiminato, Japan, begann als Zeichner für Papiertheater (Kimishibai) und sog. Leihbüchereien (Kishihon'ya). Geprägt von den Kriegsjahren 1943-1945 beschäftigte er sich zeitlebens mit einer Aufarbeitung der Ereignisse, die er u.a. in seinem SHOWA-Zyklus, in HITLER und AUF IN DEN HELDENTOD! thematisiert. Zu seinen populärsten Schöpfungen zählt die Figur des einäugigen Waisenjungen Kitaro, der sich in der Welt der Yokai bewegt. Mit zahlreichen Preisen bedacht, verstarb Mizuki 2015 im Alter von 93 Jahren in Tokio.