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Paul Levy

Ingenieur der Hedschasbahn und der Reichsbahn, Jüdische Miniaturen 155, Herausge

Erschienen am 01.10.2014
CHF 13,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783955650650
Sprache: Deutsch
Umfang: 94
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

In Danzig ausgebildet, zog es den Maschinenbauer Paul Levy (1876-1943) 1904 in den Nahen Osten zur Hedschasbahn, wo am 1. September 1908 die Bahnstrecke von Damaskus im heutigen Syrien nach Medina in Saudi-Arabien in Betrieb genommen wurde. Im Mai 1906 heiratete Paul Levy seine Cousine Ida und lebte mit ihr in Damaskus und Beirut. Im Ersten Weltkrieg erhielt er das Eiserne Kreuz. Zurück in Deutschland, wurde Levy Dezernent für Rationalisierung im Werkstättenwesen bei der Deutschen Reichsbahn in Altona und 1930 zum "Direktor bei der Reichsbahn" befördert. 1935 versetzte die Bahn den jüdischen Beamten vorzeitig in den Ruhestand. Levy zog nach Berlin-Zehlendorf. Die Emigration gelang ihm nicht mehr. Mit rund eintausend anderen Menschen wurde er am 26. Februar 1943 von Moabit nach Auschwitz deportiert.

Autorenportrait

Alfred Gottwaldt, geboren 1949 in Berlin. Studium der Rechts- und Staatswissenschaften und der Neueren Geschichte in Frankfurt am Main. Tätigkeit als Rechtsanwalt. Seit 1983 Leiter der Abteilung Schienenverkehr im Deutschen Technikmuseum. Veröffentlichungen zur Verkehrsgeschichte mit Schwerpunkt Reichsbahnzeit, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg.