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Vertiefung der philosophischen Reflexion

Erkenntnistheoretische Grundlagen der klassischen Physik II

Bod
Erschienen am 01.09.2014
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783954255702
Sprache: Deutsch
Umfang: 472
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Das tradierte Realitätsverständnis der Naturwissenschaften setzt beobachtungsunabhängig vorhandene Eigenschaften der Gegenstände voraus und ist somit nicht vereinbar mit den Entdeckungen der modernen Physik, die auf eine engere Verzahnung von Subjekt und Objekt im Erfahrungsvorgang hinweisen. Es ist deshalb ein grundsätzliches Überdenken der jeder Beobachtung zugrunde liegenden Subjekt-Objekt-Relation erforderlich. Der Autor will dazu mit seiner Studienreihe zu den erkenntnistheoretischen Grundlagen der Physik beitragen. Band I der Studienreihe untersucht das Subjekt-Objekt-Thema für die klassische Mechanik und die Relativitätstheorie. Der vorliegende Band II behandelt die in der formalwissenschaftlichen Basis der Physik (Mathematik und Logik) auftretenden Subjekt-Objekt-Probleme und beleuchtet den philosophischen Hintergrund der Thesen des Autors. Während Band I gesondert rezipiert werden kann, setzt die Lektüre der vorliegenden Publikation die Rezeption dieses ersten Bandes voraus. Die Homepage zur Studienreihe mit Leseproben aus allen drei bisher erschienenen Publikationen findet sich unter: http://www.erkenntnistheorie.at

Autorenportrait

Karl Czasny wurde 1949 in Wien geboren und studierte an der hiesigen Universität die Fächer Philosophie, Soziologie, Psychologie und Statistik. Nach einem dreijährigen Forschungsaufenthalt in West-Berlin kehrte er nach Österreich zurück und arbeitete hier als Soziologe in verschiedenen Bereichen der angewandten Sozialforschung, wobei er sich ab 1984 zunehmend auf stadtsoziologische Fragestellungen konzentrierte. Seit 2013 schließlich ist er Pensionist. Nachdem er in seiner Dissertation die Thematik einer nicht-objektivistischen Methodologie der Sozialwissenschaften behandelt hatte, begann er sich in seiner Freizeit schon in den achtziger Jahren mit erkenntnistheoretischen Problemen der Naturwissenschaften auseinanderzusetzen. Seit 1994 arbeitet er zu seinem ganz privaten Vergnügen, das heißt ohne Zeit- und Kostendruck, nur von seinem persönlichen Forschungsinteresse getrieben, an einer Kritik des Objektivismus in der Physik.