Beschreibung
Stephen Buckley, 1944 in Leicester geboren, setzt sich seit mehr als 40 Jahren mit den Hauptthemen der Kunst des 20. Jahrhunderts auseinander. Seine Bilder oszillieren zwischen der Materialität der Arbeiten von Kurt Schwitters, der Dandyhaftigkeit eines Francis Picabia und der intellektuellen Unerbittlichkeit Marcel Duchamps. Aus den beiden Bestandteilen der traditionellen Malerei, Keilrahmen und Leinwand, formt er dreidimensionale Konstruktionen, aus mehreren Einzelbildern macht er sich überlappende Strukturen, verlässt die Leinwandebene, bemalt die Rahmen, schneidet Leinwand in Streifen und vernäht und verwebt sie, setzt Leinwandstücke auf andere Malgründe und bringt Pappröhren, Seile, Fundstücke und ausgeschnittene Formen in seine Bilder. In den 1970er und 1980er Jahren wurde Buckley in der Kunstwelt gefeiert, angefangen bei 'der Punk der zeitgenössischen Malerei' bis zu 'der allgegenwärtige Stephen Buckley'. Seitdem hat er eine Reihe von faszinierenden Bildern geschaffen, üppig in der Farbe und reich an geheimnisvollen Zeichen, ein entfernter Widerhall seiner frühen Bilder, die das industrielle Zeitalter spiegeln. Das umfangreiche Werk von Stephen Buckley umfasst eine Vielzahl von Themen, Bezügen, Motiven und Zeichen. Das Buch ist die erste Werkschau nach mehr als 30 Jahren und zeigt eine Auswahl seiner Malerei von 1968 bis heute.