Die vorliegende gleichwohl überraschende wie unterhaltsame Studie des Neurologen Wolfgang Ernst widmet sich dem wichtigsten elementaren menschlichen Werkzeug: unserem Auge und seinem im Denken und Fühlen integrierten Gehirn. Sie geht Phänomenen eigener seelischer uns sozialer Desorientiertheit sowie ihrer Neu-Ordnung und Steuerung nach. Dabei sind historische wie aktuelle, literarische und soziologische wie biologische und hirnphysiologische Fakten interdisziplinär erforderlich und unumgänglich.