0

Angehörig/e/r werden aus heilpädagogischer Sicht

Erschienen am 01.04.2019
CHF 48,30
(inkl. MwSt.)

Nicht lieferbar

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783946899082
Sprache: Deutsch
Umfang: 420
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Ein behindertes Kind oder zu pflegende Großeltern in der Familie zu haben, verändert nicht nur den Alltag, sondern auch das Leben der Angehörigen selbst - konkret das von Vätern, Mütter, den Geschwistern und das Leben als Paar. Selten kann man sich die ergebenden Situationen aussuchen, wohl aber besteht die Chance, darin Qualitäten für sich wie für das Leben zu entdecken. Dies setzt jedoch voraus, das Angehörigensein als einen Werdens-Prozess zu begreifen und das mit ins Boot zu holen, was ein solches Leben erleichtert und stabilisiert: neben Hilfen von außen vor allem das Schöne, dann Rituale, das Fragen und das Lernen wie die Suche nach Sinn. Ob ein Angehörigensein wirklich ein Leben lang durchzuhalten ist und inwieweit dieses am Ende sogar eine Bereicherung darstellt, muss jeder für sich herausfinden. Die Chance auf jeden Fall besteht. Insgesamt gleicht das Leben eines Angehörigen einem Abenteuer, vorausgesetzt, man muss nicht als Angehörige/r leben, ohne es letztlich geworden zu sein.

Autorenportrait

Dr. phil., Lehrer an Grund- und Hauptschulen. Studium der Sonderpädagogik. Aufbau und Leitung einer Schule für Geistigbehinderte. Assistent am Lehrstuhl Sonderpädagogik (Prof. Dr. O. Speck) der Universität München. Parallel viele Jahre Leiter der Heilpädagogischen Zusatzausbildung für Erzieher in Bayern. Seminarrektor. Promotionsstudium in Sonderpädagogik, evang. Theologie und Psychologie/Psychiatrie. Von 1980-2003 am Lehrstuhl Sonderpädagogik II der Universität Würzburg. Anschließend Dozent an der FH Linz für Heilpädagogik. Vielfältige Vortrags-, Beratungs- und Fortbildungstätigkeit im In- und Ausland. Praxiserfahrungen zusätzlich in Reha-Kliniken für Rückenmark- und Schädel-Hirn-Verletzte sowie im Jugendstrafvollzug.