Beschreibung
Dieses Buch ist Beispiel eines gelebten Lebens in konsequenter Selbstbestimmung. Mit vielen Illustrationen von 42 Farbaufnahmen und 28 schwarzweiss Fotografien. Der Autor hat für sich frühzeitig erkannt, dass Geld, materieller Reichtum und Macht keine Werte an sich sein können und eher zur Sucht nach mehr verleiten und verführen. Sie binden Energie und machen blind gegenüber dem Wesentlichen: wahrnehmender Mensch sein zu dürfen, in ständiger Suche nach Erkenntnis auf unserem vielfältigen, wunderbaren Planeten Erde. Auf seinem spannenden Weg von der Technik zur gestaltenden Urnatur, den Vulkanen, verblasste seine Begeisterung über das technisch Mögliche immer mehr. Er musste das Fortschrittsdenken vielfältig in Frage stellen, da es die Menschen verführt, sich von dem Machbaren steuern zu lassen und ihre ureigene Individualität abzugeben. Stattdessen nahm und nimmt ihn die sich stetig ändernde Schöpfung gefangen. Vom "Technik-Macher" wandelte er sich zum "Ergebenen" der unberechenbaren Vulkannatur, zu der er sich bekennt. Das unkalkulierbare Vulkangeschehen prägt sein Denken und Sein, wurde zu seiner Lebensphilosophie. Vom protestantischen Christen wandelte er sich zum Pantheisten. Die gewonnenen Erkenntnisse und Sichten prägen das Leben des Autors. Allgemeingültige Schemata für ein Menschenleben gibt es nicht. Wir sind mittlerweile ca. 7,5 Milliarden individuelle Menschengeschöpfe, wobei jedes seinen eigenen, individuellen Lebensweg suchen, erkennen und beschreiten sollte.
Autorenportrait
Wolfgang Müller wurde in Grünstadt, Pfalz, geboren. Sein Vater kam als Soldat in Russland zu Tode. Wolf wuchs mit seinen drei älteren Schwestern bei seiner Mutter in Bensheim bei Darmstadt auf. Schon als Kind begeisterte er sich für Motorentechnik und wurde nach einer Maschinenschlosserlehre und Ingenieurstudium bei Mercedes in Stuttgart - Untertürkheim ein begeisterter Motoren - Entwicklungsingenieur. Nebenbei fuhr er von 1970 bis 1976 privat erfolgreich Autorennen mit selbst weiterentwickelten Motoren.. Die zwei Energiekrisen, 1973 und 1977, ließen ihn jedoch die durch die Autoindustrie weltweit angestrebte Mobilisierung der Menschheit aus Umweltgründen in Frage stellen. Er distanzierte sich mehr und mehr von seiner Autobegeisterung und suchte eine Lebensalternative. Wolf entdeckte sie im unberechenbaren sehr schwierig kalkulierbaren Vulkangeschehen. Ende 1979 kaufte er sich auf der Vulkaninsel Stromboli eine Ruine, um Mitte 1982 seinen Arbeitsvertrag bei Mercedes zu kündigen und nach Stromboli und zum Ätna zu emigrieren, und für die Uni Stuttgart und andere auf beiden Vulkanen als Vulkanologe zu arbeiten. Selbstverständlich weitete er diese Tätigkeit weltweit auch auf andere Vulkangebiete aus. Parallel begann er zu seiner wissenschaftlichen Arbeit das Prägungsgeschehen dieser schaurig schönen, unbändigen Naturerscheinungen zu fotografieren und zu filmen, um Menschen durch Publikationen (u. a. einem Bildband "Vulkane hautnah, Augenblicke der Schöpfung"), durch Filme, Diavorträge (u.a. auch auf Kreuzfahrtschiffen) und Vulkanreisen für Naturerhalt und Ressourcenschonung unseres herrlichen Planeten zu sensibilisieren. Der Autor lebt mit seinen in jeder Hinsicht ureigenen Wertvorstellungen abseits des Mainstreams.