Beschreibung
Über die Menschheit dominieren zwei globale Märkte: Der Weltmarkt und der internationale Finanzmarkt. Auf dem Weltmarkt konkurrieren High-tech-Länder die übrigen Länder an die Wand. Durch ihren Exportüberschuss stürzen sie die 'Verlierer' in Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Chaos. Niedrige Löhne und Sozialstandards sind dabei für die reichen Länder hilfreich und für die armen Länder der rettende Strohhalm. Die Finanzmärkte bedrohen alle Länder, weil zu ihnen unaufhörlich Geld fließt, z. B. durch Geldanlagen bei den unzähligen Fonds. Jedes Land benötigt daher Rückflüsse in Form von Investitionen. Die Investoren suchen sich die Länder aus, deren Politik ihnen die beste Rendite bietet. Die Finanzmärkte bestrafen daher soziale und ökologische Politik. Schon 1996 sagte der damalige Chef der Deutschen Bundesbank, Hans Tietmeyer: 'Die meisten Politiker sind sich noch nicht im Klaren darüber, wie sehr sie unter der Kontrolle der Finanzmärkte stehen und sogar von diesen beherrscht werden'. Eine Folge davon ist, dass weltweit 65 Millionen Menschen auf der Flucht sind. Eine weit größere Anzahl bleibt und ist dabei, mit ihrem sinkenden Schiff unterzugehen. Die Politik hat zu lange an die Regulierungskraft der Märkte geglaubt. Das Buch zeigt anhand der nationalen und internationalen Geldströme, wie sich die Menschheit aus der Herrschaft der Märkte befreien kann.
Autorenportrait
Schulbildung und Abitur in Stuttgart. Teilnahme an der deutschen Jugendmeisterschaft im Schach. Studium im Fach Maschinenbau und Luftfahrttechnik an der Universität Stuttgart. Tätigkeit am Institut für Drehflügelflugzeuge mit Verleihung des Hugo-Junkers-Preises der DFVLR. Wechsel ins Lehrfach, Erwerb der Befähigung für das höhere Lehramt an gewerblichen Schulen und Tätigkeit an den Berufsschulen Nürtingen und Stuttgart-Bad Cannstatt. Tätigkeit bei Audi Neckarsulm als Berechnungssachbearbeiter auf dem Gebiet Planung/Entwicklung. Schon frühzeitig autodidaktische Beschäftigung mit Ökonomik und Wirtschaftspolitik, Engagement für Umweltschutz und Gerechtigkeit in Organisationen (Naturschutzbund, Bündnis 90 die Grünen, Linke und Andere). 5 Kinder und 7 Enkelkinder.