Beschreibung
Christa Wißkirchen bezieht ihre poetische Kraft aus der Schilderung der Physiognomie. Wer ihre Gedichte liest, sieht, wie alles Vertraute darin neu entsteht. Der ungewöhnliche Blick auf die Dinge zeichnet ihre Gedichte aus. Er fällt auf das Wahrnehmbare und zunächst nicht auf dessen Namen oder Begriff. So lesen wir den Unterschied zwischen der Erscheinung und ihrer Bedeutung. Skeptisch gegenüber dem Omen des Namens, zeichnet Christa Wißkirchen mit Worten die Objekte ihrer Betrachtung so, dass Abstraktion und Versinnlichung zusammenfließen. Wir bekommen die Welt neu zu sehen. Nicht wie der erste Mensch, sondern "Nach der Flut".
Autorenportrait
Christa Wißkirchen, geboren in Bad Frankenhausen, lebt in Pullheim bei Köln. Germanistik- und Musikstudium in Köln; einige Jahre Gymnasiallehrerin; Gedichte in Zeitschriften, Anthologien und zwei Einzelausgaben.