Beschreibung
Der erste Schritt in der Erarbeitung der Anthroposophie führt zu einem neuen Erleben des Denkens. In einem zweiten Schritt entsteht durch die Ideen der Geisteswissenschaft eine neue Empfindungsfähigkeit. Man erlebt das Geistige in der eigenen Biographie sowie im Zusammenhang mit konkreten sozialen und gesellschaftlichen Gestaltungsfragen. Als dritter Schritt erwächst daraus ein neues Verhältnis zur Arbeit. Man erfasst auf praktische Weise, was es bedeutet, sich durch einen "ideeerfüllten Willen" zu bewegen, in dem nicht nur das kleine Ich, sondern das Wesen der ganzen Menschheit mitlebt. Auf diese Weise kann sich die Anthroposophie individualisieren und der einzelne Mensch lernt durch sein eigenes Leben und Arbeiten zum Bau einer Brücke zwischen Himmel und Erde beizutragen.
Autorenportrait
Corinna Gleide, geb. 1964. Studium der Germanistik, Anglistik und Pädagogik in Tübingen, Berlin und Leeds/England. Ab 1993 geisteswissenschaftliche Forschungsarbeit zur Verbindung von Denken und Imagination sowie Tätigkeit in der anthroposophischen Erwachsenenbildung. 1997- 2002 berufspädagogisch und beratend tätig als Mitarbeiterin der "Gesellschaft für Ausbildungsforschung und Berufsentwicklung" inMünchen. 2002 Begründung des "D. N. Dunlop Instituts für anthroposophische Erwachsenenbildung, Sozialforschung und Beratung" in Eberbach/Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen. Dozentin in verschiedenen Ausbildungen. www.dndunlop-institut.de