Beschreibung
Das provokante, reich bebilderte Buch klärt über neun Irrtümer im Bereich der Schrift, der Orthographie, des Deutschunterrichts und der LRS/Legasthenie auf. Behandelt werden: die Zusammenhänge von Lesen und Rechtschreiben, von Schrift und Sprache (Laut und Schrift), die Qualität von Unterrichtsmaterialien, die (Un-)Kenntnis von Rechtschreibregeln, die Rolle von Diktaten, die fehlende Vokaldifferenzierung im Anfangsunterricht, die überindividuellen Entwicklungsschritte beim Erlernen alphabetischer Schriften, das große Problem der mangelnden Rechtschreibleistung und der fehlenden Lehrkräfte an unseren Schulen, die unprofessionelle Ausbildung von Deutschlehrkräften und die fehlende Interdisziplinarität im Bereich LRS/Legasthenie.
Autorenportrait
Prof. Dr. Günther Thomé, ab 2006 Professor für Sprachdidaktik und Sprachwissenschaft des Neuhochdeutschen an den Universitäten Osnabrück und Frankfurt/M., untersuchte im Auftrag der Kultusministerkonferenz in der großen DESI-Studie die Rechtschreibleistung von rd. 9.000 Schülern. 2012 bis 2015 führte er mit seinem Frankfurter Team eine interdisziplinäre klinische Studie zur LRS-/Legasthenie-Förderung und -Therapie durch. Zusammen mit seiner Frau, Dr. Dipl.-Päd. Dorothea Thomé, hat er das Basiskonzept Lesen/Rechtschreiben und die Oldenburger Fehleranalyse (OLFA) entwickelt und eine Vielzahl von Büchern, Aufsätzen und Lernmaterialien zu den Bereichen Schrift, Orthographie, Schriftspracherwerb, Rechtschreibschwierigkeiten und LRS-/Legasthenieförderung veröffentlicht. Er hat mehrere Sprachen mit unterschiedlichen Schriften gelernt: Lateinisch, Griechisch, Hebräisch, Babylonisch-Assyrisch, Sumerisch, Hethitisch, Phönizisch, Ungarisch und Englisch.
Sonstiges
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