Beschreibung
Bei seiner Visionssuche in Natur und Landschaft trifft der Autor auf die amerikanische Denkfigur Wilderness. Er prüft deren Widerhall in literarischen Zeugnissen, in Naturtagebüchern und aus realer Erfahrung in Nationalparks und in Wildnisgebieten, und erfährt dabei die emotionale Durchschlagskraft von Solitude (Natureinsamkeit). Er sucht nach Übertragungsmöglichkeiten. Mit Frankfurter Studierenden durchquert er tagelang ein unbesiedeltes, wildes norwegisches Hochland. Die Wanderung bekräftigt die Eindrucksstärke einfachen Unterwegsseins in einsamer Landschaft. Darin bildet das unfassbar Wilde einen sonderbar eigenen Seinsgrund ab, der zu kritischem Vergleich mit den gewohnten Erfahrungen im Zivilisationsalltag herausfordert. Sie kommmen verändert wieder.