Beschreibung
Das Recht der Weltgesellschaft ist auf sich selbst verwiesen und damit immer schon prekär: Es kann nur durch Recht begründet und begrenzt werden, ohne seinen Geltungsgrund in Politik, Religion, Wissenschaft oder Wirtschaft zu externalisieren. Andreas Fischer-Lescano entwickelt vor dem Hintergrund dieser auf sich selbst verwiesenen Rechtskraft eine normative Theorie des Rechts. Wie kann, so seine Leitfrage, das Recht selbstreflexiv Normierungen über Normierungen entwickeln, um die Gerechtigkeit im Kommen zu halten und um zu verhindern, dass das nackte Recht in nackte Gewalt umschlägt?
Autorenportrait
Andreas Fischer-Lescano ist Professor für Öffentliches Recht, Europarecht und Völkerrecht an der Universität Bremen und geschäftsführender Direktor des Zentrums für Europäische Rechtspolitik.