Beschreibung
Von seinen Anfängen her war der Film ein globales Medium. Die hier versammelten Beiträge untersuchen die vom filmischen Medium ganz wesentlich geprägte kulturelle Globalisierung am Beispiel der Wechselwirkung zwischen der japanischen und der europäischen Film- und Bildkultur. Gespannt wird dabei ein Bogen vom frühen Film über Akira Kurosawa, Nagisa Ôshima, Alain Resnais und dem Kino der 1950er und -60er Jahre bis hin zum zeitgenössischen Film Takeshi Kitanos und Kiyoshi Kurosawas. Beiträge zur komparativen Film- und Medientheorie, zum kulturgeschichtlichen Hintergrund sowie zu den bildenden und darstellenden Künsten erweitern das Spektrum dieses Sammelbandes über den filmhistorischen Kontext hinaus. Mit Aufsätzen von Kayo Adachi-Rabe, Andreas Becker, Natalie Böhler und Simone Müller, Ralf Michael Fischer, Lars Grabbe, Stephan Köhn, Hyunseon Lee, Felix Lenz, Mariann Lewinsky, Florian Mundhenke, K. Ludwig Pfeiffer, Marcus Stiglegger und Holger Ziegler.
Autorenportrait
Kayo Adachi-Rabe, Dr. phil., Filmwissenschaftlerin. Tätigkeit im Fach Japanologie an den Universitäten Berlin (HU), Leipzig und Düsseldorf. Lehrauftrag am Lehrstuhl für Geschichte und Ästhetik der Medien an der Universität Jena.