Beschreibung
Eine Revolution in einem europäischen Land - nicht anders kann man das beschreiben, was sich seit November 2013 in der Ukraine abspielt. Die Volksbewegung auf dem Majdan in Kiew führt dazu, dass ein räuberischer Präsident flieht, eine neue provisorische Führung wird eingesetzt, Russland übernimmt die Krim und tut alles, um den Osten der Ukraine zu destabilisieren, ein neuer Präsident wird dennoch mit überzeugender Mehrheit gewählt, aber das Land steht im Osten am Rande eines Bürgerkriegs. Konrad Schuller, Korrespondent der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", hat die Revolution in der Ukraine direkt begleitet, vor Ort in Kiew, in Lemberg, auf der Krim oder im Osten. Diese ganz aktuelle "Flugschrift" versammelt Reportagen, Berichte und Analysen Schullers aus der Zeit von November 2013 bis Ende Mai 2014 - eine erste Chronik dieses historischen Prozesses, genau, unideologisch und sehr gut geschrieben.
Autorenportrait
Konrad Schuller, Jahrgang 1961. Geboren in Kronstadt, heute Brasov, Rumänien. Seit 2004 für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" Korrespondent für Polen und die Ukraine und mittlerweile auch für die baltischen Staaten mit Sitz in Warschau. 2012 ausgezeichnet mit dem "Deutsch-Polnischen Journalistenpreis" und dem "Liberty Award". Merkt an, schon in jungen Jahren habe er erfahren, "dass Armut lästig ist, ideologische und nationale Ausgrenzung aber unerträglich".