Beschreibung
Es begann 1897 in Basel, was wir heute den Palästina-Nahost-Konflikt nennen. Jerusalem, der Ort des Tempels, ist seit dieser Zeit im Fokus der Zionistischen Bewegung und ihrer Siedlerbewegung. Es vergeht kaum ein Tag, an dem diese Siedler nicht durch die Altstadt ziehen, die palästinensischen Bewohner bedrohen, ein Haus besetzen oder ein Stück des palästinensischen Kulturerbes zerstören. In einem "Crash Kurs" beschreibt die bekannte Autorin Viktoria Waltz, Dozentin der Raumplanung, den Prozess von 1897 bis heute. Was als Regional-, Stadt- oder Raumplanung mit Masterplänen, Wohnungsbauprogrammen oder Verkehrspolitik verkauft wird, entlarvt sie als geplantes Programm der Usurpation Palästinas, der Enteignung und Vertreibung der autochthonen Bevölkerung dieses strategisch zentralen Raumes. Seit 1897 folgt ein Zerstörungsakt dem anderen, ein Crash löst den nächsten ab - die Liste ist endlos und bis heute nicht zu Ende. Einzigartig deutlich wird dies in den vielen Karten dieser Untersuchung belegt. Endlich ist diese Arbeit als Buch erhältlich.