Beschreibung
Müssen wir bessere Menschen werden, um als Menschheit auf dem Blauen Planeten überleben zu können? Mit welchem stammesgeschichtlichen Erbe gehen wir in die unausweichlich anbrechende postfossile Epoche? Welche Zukünfte stehen uns für ein Weiterleben offen? Die kurze Episode der Nutzung fossiler Energiequellen hat uns Luxus und Bequemlichkeit ermöglicht, wie sie in der Menschheitsgeschichte ohne Beispiel sind. Unwiderruflich bricht die postfossile Zeit an. Sie ist primär gekennzeichnet durch Nutzung des ?normalen? Energieflusses der Sonne. Daraus entwickeln sich große ökonomische, gesellschaftliche und politische Veränderungen. Sie gehen weit hinaus über die Probleme der Globalisierung, des Bevölkerungsrückgangs, der Arbeitsunsicherheit und der Angleichung der Arbeitsbedingungen auf Weltniveau. Nachdenklich, klug und unterhaltsam stellt Dirk Althaus ein Modell unseres Seins auf dem Blauen Planeten dar ? auf der Grundlage unserer ursprünglichen Veranlagungen, unserer hochentwickelten Kultur und aller uns umgebenden Faktoren. Es weist uns Wege in eine Zukunft auch ohne fossile Ressourcen. Althaus: ?Weder sind wir von Grund auf böse, noch können wir die Welt vernichten. Und wir sind weder ihr Mittelpunkt noch Krone der Schöpfung. Eine Seinslehre hin zur ?Geschwisterlichkeit mit der Natur? kann zum Besten aller Beteiligten führen, ohne dass der Wert des Menschen dadurch abgemildert wird. Im Gegenteil!?
Autorenportrait
Prof. em. Dr. Ing. Dirk Althaus (geb. 1940) ist Architekt und war Architekturlehrer. Seit 1972 beschäftigen ihn die Sonnenenergie, das ökologische Bauen und die Frage, ?warum es so läuft, wie es läuft?. Der 1982 erschienene Klassiker ?Ökologisches Bauen? wurde von ihm mitverfasst. Sein erstes gesellschaftspolitisches Buch war ?Müll ist Mangel an Phantasie? (1992).