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Blues People

Von der Sklavenmusik zum Bebop

Erschienen am 01.07.2003
CHF 10,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783936086089
Sprache: Deutsch
Umfang: 255
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Blues People beschreibt die Geschichte der afroamerikanischen Kultur im weißen Amerika - von der Deportation der ersten Afrikaner bis in die frühen 60er Jahre. Baraka schildert die Veränderung der afrikanischen Klänge von den "Shoutsa¿oe der Sklaven bis zum Bebop und der Harlem Renaissance. Dabei erfasst er weniger die musiktheoretischen Aspekte als die Lebensbedingungen, den Kampf gegen Versklavung, Ausbeutung und Diskriminierung, aus denen die charakteristischen Musikstile der Afroamerikaner wie Blues und Jazz hervorgingen. "Musik ist die einzige authentische Ausdrucksform der Schwarzen auf ihrem Weg vom Afrikaner zum Negera¿oe, so Baraka. Blues versteht er dabei nicht nur als die erste authentisch amerikanische Kulturform, sondern auch als "Prinzipa¿oe, auf das sich schwarze Musiker immer dann besinnen, wenn der (weiße) Mainstream ihre neuesten Errungenschaften übernommen hat - wie etwa im Swing oder im Rock.

Autorenportrait

Amiri Baraka, der dieses Jahr seinen 70. Geburtstag feiert, wurde 1934 als Leroi Jones in Newark, New Jersey, geboren. Ende der 50er Jahre wurde er als Beat Poet berühmt, bevor er sich von der weißen Künstlerboheme distanzierte und zum militanten Kämpfer der Bürgerrechtsbewegung wurde. Er zählt zu den wichtigsten afroamerikanischen Dichtern der Gegenwart. Für sein Lebenswerk erhielt er den American Book Award und wurde zum Mitglied der American Academy of Arts and Lettres ernannt. Blues People ist eines der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts und das Standardwerk zur afroamerikanischen Musik.