Beschreibung
In ihren eigenen Worten schildern betroffene Frauen, wie es dazu kam, dass sie finanziell übervorteilt wurden von ihren Partnern und Ex-Partnern bzw. dem Vater ihrer Enkelkinder. Das gängige Vorurteil, nur wenig selbstbewusste, abhängige Frauen würden zu Opfern finanzieller Gewalt, wird eindrucksvoll widerlegt. Deutlich wird, dass die Täter oft eher auf Unterstützung des Staates und der Justiz rechnen dürfen, als die betroffenen Frauen, aus einem einfachen Grund: weil finanzielle Gewalt legitimiert wird durch eine patriarchale Tradition, die sich nicht nur in Köpfen von 'Machos', sondern auch in der 'modernen' Erwartung ausdrückt, Frauen sollten, wenn sie Geld brauchen, einfach arbeiten gehen.